1956 wurde St. Pius als Pfarrkirche erbaut. Viele Jahre war sie Mittelpunkt einer aktiven Gemeinde, bevor sie 2006 aus verschiedenen Gründen außer Dienst gestellt wurde.
Nach dem Umbau dient die Kirche jetzt als Urnenbeisetzungsstätte, als Kolumbarium. Der Begriff geht zurück auf die römische Sitte, die Urnen der Verstorbenen in Wandnischen beiszusetzen, die an einen Taubenschlag (lat. columbarium) erinnerten.
Das neue Kolumbarium St. Pius bietet einen geschützten Raum, in dem die pflegefreien Grabstätten unabhängig vom Wetter täglich besucht werden können. Hier ist ein Ort der Trauer und des stillen Gedenkens entstanden, der aber auch vom Leben spricht: Kunst und Architektur geben Zeugnis von der christlichen Auferstehungshoffnung. Begegnungen und Gespräche, Erinnerungsfeiern und Angebote der Begleitung zeigen Trauernden, dass sie nicht alleine sind.